schlimmer geht immer

zur adoption freigegeben

schon komisch, wenn sich von heute auf morgen strukturen ändern. den einen abend sagte man noch am telefon zu einer freundin „ich will frau d.“ wieder. mit quengelstimme und dem tenor „früher war alles besser und so“. und am nächsten morgen kommt man in die redaktion und erfährt, dass beide cheffes gekündigt haben und frau d. der neue kopf ist. wenn auch nur für den übergang. krass.

trotzdem fühlt man sich ein bisschen, wie frisch zur adoption freigegeben. immerhin schippert man führungslos dahin, frau d. kann schließlich nicht zwei leute ersetzen. das heißt auf der einen seite eine chance auf veränderung. zum guten. „zeigen, was man kann“ könnte jetzt eindeutig mehr als eine floskel werden. auf der anderen seite lauert die unsicherheit, denn die macken der ausgedienten cheffes konnte man einschätzen, gerade nach so langer zeit. jetzt hat der laden bald eine neue führung, die sich hoffentlich nicht an dem motto orientiert: schlimmer geht immer.

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